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RADWECHSEL
WAGENHEBER
Bitte Folgendes beachten:
- Der Wagenheber wiegt 1,76 kg;
- Der Wagenheber bedarf keiner Einstellung;
- Der Wagenheber kann nicht repariert werden: im Schadensfall muss er durch
einen anderen, originalen Wagenheber ersetzt werden;
- Es darf kein Werkzeug außer der Handkurbel am Wagenheber montiert werden.
Wartung des Wagenhebers
- Darauf achten, dass sich an der "Schnecke" kein Schmutz ansammelt;
- Die "Schnecke" muss immer geschmiert sein;
- Keine Änderungen am Wagenheber vornehmen.
Bedingungen, unter denen der Wagenheber nicht benutzt werden sollte
- Temperaturen unter -40 ºC
- auf sandigem oder schlammigem Untergrund
- auf unebenem Boden
- auf Straßen mit starkem Gefälle
- extreme Witterungsbedingungen: Gewitter, Zyklon, Schneesturm, Sturm usw.
- bei Reparatureingriffen in direktem Kontakt mit dem Motor oder unter dem
Fahrzeug
- Auf Schiffen.
VORGEHEN BEI EINEM RADWECHSEL
Vorgehensweise:
- Das Fahrzeug in einer Position anhalten, die keine Gefahr für den Verkehr
darstellt und das sichere Wechseln des Rades ermöglicht. Der Boden muss möglichst
eben und ausreichend kompakt sein.
- Den Motor abstellen, die Handbremse anziehen und den 1. Gang oder den Rückwärtsgang
einrücken.
- Vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug die Warnweste anziehen (falls nach den
geltenden Vorschriften erforderlich). Beachten Sie in jedem Fall die gesetzlichen
Bestimmungen zur Verkehrssicherheit, die in dem Land gelten, in dem Sie fahren.
- den Kofferraum öffnen und die Bodenverkleidung (A) Abb. 117 anheben;
- Mit dem Schlüssel (A) Abb. 118, der im Werkzeugkasten untergebracht ist,
die Blockiervorrichtung losschrauben, den Werkzeugkasten (B) herausnehmen und
in der Nähe des zu wechselnden Rades abstellen. Das Ersatzrad (C) herausnehmen.
Bei den Versionen Panda VAN und Panda 4x4 können sich der Wagenheber und die
Werkzeuge unter dem Beifahrersitz befinden;
- Nur bei Versionen mit Radkappe ohne Bohrungen für Radbefestigungsbolzen:
Die durch Aufdrücken montierte Radkappe entfernen.
- Mit dem Schlüssel (A) Abb. 119 die Radbolzen um ca. 1 Umdrehung lösen;
- Stellen Sie den Wagenheber unter das Fahrzeug in der Nähe des zu ersetzenden
Rades.
- die Vorrichtung (A) Abb. 120 so betätigen, dass der Wagenheber ausgefahren
wird, bis der obere Teil (B) Abb. 121 richtig auf den Längsträger (C) (entsprechend
dem Zeichen auf dem Längsträger
selbst) gesetzt wird;
- Eventuell anwesende Personen über das Anheben des Fahrzeugs unterrichten,
damit sie sich aus seiner Nähe entfernen und das Fahrzeug solange nicht berühren,
bis es wieder heruntergelassen wird;
- die Handkurbel (D) Abb. 120 des Wagenhebers in die Vorrichtung (A) einführen
und das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad einige Zentimeter über dem Boden schwebt;
- Die Befestigungsbolzen lösen und das Rad abziehen.
- Nur für Versionen mit bolzenbefestigter Radkappe: Die Radkappe nach dem
Lösen der drei Befestigungsbolzen entfernen und den Bolzen im Bereich des Füllventils
lösen und den reifen abziehen.
- Vergewissern Sie sich, dass die Kontaktflächen des Ersatzrades mit der Radnabe
sauber und schmutzfrei sind, da eventuelle Verunreinigungen später das Lockern
der Befestigungsbolzen verursachen könnten;
- Das Notrad anbringen und dabei den ersten Bolzen für die zwei Gewinde in
der Bohrung am Ventil einführen.
- Die Befestigungsbolzen mit dem Schlüssel (A) Abb. 119 bis Anschlag festziehen;
- Die Kurbel (D) Abb. 120 des Wagenhebers drehen, um das Fahrzeug zu senken.
Danach den Wagenheber entfernen.
- Die Radbolzen mit dem mitgelieferten Schlüssel (A) Abb. 119 gleichmäßig
über Kreuz festziehen;
- Beim Wechseln eines Leichtmetallrads empfehlen wir, dieses mit dem ästhetischen
Teil nach oben hin zu positionieren.
ERNEUTER ANBRINGEN DES NORMALEN RADES
Unter Befolgung der zuvor beschriebenen Vorgehensweise das Fahrzeug aufbocken
und das Ersatzrad abmontieren.
Ausführungen mit Stahlfelgen
Vorgehensweise:
- Sicherstellen, dass die Kontaktflächen des Normalrads mit der Radnabe sauber
und schmutzfrei sind, da eventuelle Verunreinigungen später das Lockern der
Befestigungsbolzen verursachen könnten.
- Nur bei Versionen mit bolzenbefestigter Radkappe: das normale Rad unter
Einpassung des ersten Bolzens um 2 Gewindeumdrehungen in das dem Füllventil
am nächsten liegenden Loch aufsetzen. Die Radkappe montieren, so dass die Bohrung
mit dem Halbmond mit dem bereits befestigten Bolzen übereinstimmt, dann die
anderen Bolzen einsetzen;
- Nur bei Versionen mit Radkappe ohne Bohrungen für Radbefestigungsbolzen:
Das Normalrad montieren und die Befestigungsbolzen eindrehen.
- Unter Benutzung des mitgelieferten Schlüssels die Radbolzen einschrauben;
- Das Fahrzeug absenken und den Wagenheber entfernen.
- Die Radbolzen mit dem mitgelieferten Schlüssel gleichmäßig über Kreuz festziehen.
- Nur bei Versionen mit Radkappe ohne Bohrungen für Radbefestigungsbolzen:
- nach der Montage des Normalrads die Radkappe eindrücken und darauf achten,
dass die entsprechende Nut mit dem Reifenventil übereinstimmt;
- den Innenteil der Kappe auf die Radfelge legen;
- Die Radkappe einrasten und an den in Abb. 122 gezeigten Punkten eine axiale
Kraft ausüben, um eine korrekte Verbindung von Rad und Kappe zu ermöglichen.
Ausführungen mit Leichtmetallfelgen
Vorgehensweise:
- Das Rad auf die Nabe setzen, und mit dem mitgelieferten Schlüssel die Bolzen
einschrauben;
- Das Fahrzeug absenken und den Wagenheber entfernen.
- Die Radbolzen mit dem mitgelieferten Schlüssel gleichmäßig über Kreuz festziehen.
- Die aufgedrückte Radnabenabdeckung wieder anbringen und prüfen, ob die entsprechende
Bohrung am Rad mit der Nabe an der Radkappe übereinstimmt.
HINWEIS Eine falsche Montage kann zu einem Ablösen der Radnabenabdeckung führen,
wenn sich das Fahrzeug bewegt.
Nach beendeter Arbeit
- Das Notrad in seinem Sitz im Kofferraum ablegen.
- Den Wagenheber und die anderen Werkzeuge in den Behälter legen.
- Den Behälter mit den Werkzeugen auf das Notrad legen.
- Die Verkleidung des Kofferraums wieder richtig anbringen.
ACHTUNG
- Das Ersatzrad (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ist spezifisch für
das Fahrzeug. Es kann nicht auf anderen Fahrzeugen oder Modellen verwendet werden,
noch können Ersatzräder anderer Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet werden.
Das Notrad darf nur im Notfall verwendet werden. Die Benutzung ist auf das notwendige
Minimum zu beschränken und 80 km/h sollten nicht überschritten werden. Am Notrad
ist ein orangefarbenes Klebeschild angebracht, auf dem die wichtigsten Hinweise
für den Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind bzw. die entsprechenden Verbote.
Der Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder abgedeckt werden. Der Aufkleber
enthält die folgenden Angaben in vier Sprachen: "Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max. 80 km/h! So bald als möglich durch ein Standardrad ersetzen.
Diesen Hinweis nicht überdecken". Am Notrad darf keinesfalls eine Radkappe angebracht
werden.
- Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite
auszutauschen: vergewissern Sie sich, dass sich das Fahrzeug in einem ausreichenden
Abstand von der Straße befindet, um Unfällen vorzubeugen.
- Ein stehendes Fahrzeuges muss nach den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und entfernt von den Gefahren des Straßenverkehrs
warten, bis der Radwechsel durchgeführt ist. Auf abschüssiger Straße oder bei
ungleichmäßigem Boden Keile oder andere zum Blockieren des Fahrzeuges geeignete
Gegenstände vor bzw. hinter die Räder legen.
- Mit montiertem Notrad ändern sich die Fahreigenschaften. Schnelle Beschleunigungen
und Bremsungen, abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven vermeiden. Die Gesamtdauer
des Notrades beträgt etwa 3000 km, nach diese Fahrstrecke muss das Notrad mit
einem andere desselben Typs ersetzt werden. Niemals einen herkömmlichen Reifen
auf eine Notradfelge montieren.
Das ersetzte Rad so schnell wie möglich reparieren lassen und wieder montieren.
Der gleichzeitige Einsatz von zwei oder mehreren Noträdern ist nicht zulässig.
Die Gewinde der Radbolzen dürfen vor dem Einbau nicht geschmiert werden. sie
könnten sich von selbst lösen.
- Der Wagenheber wurde nur für den Ersatz bei einer Reifenpanne des Fahrzeugs
gebaut und kann nur für den Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er gehört, oder
für Fahrzeuge des gleichen Modells benutzt werden. Unbedingt auszuschließen
ist ein anderer Einsatz, wie zum Beispiel das Heben von Fahrzeugen anderer Modelle.
Auf keinen Fall darf der Wagenheber für Wartungsarbeiten unter dem Fahrzeug
oder für den Wechsel Winter-/Sommerreifen verwendet werden. Sich nicht unter
angehobenen Fahrzeugen aufhalten. Sind Arbeiten unter einem angehobenen Fahrzeug
erforderlich, wende man sich an das Fiat-Servicenetz. Die falsche Positionierung
des Wagenhebers kann zum Herabfallen des angehobenen Fahrzeugs führen.
Nur vorschriftsmäßig einsetzen. Den Wagenheber nicht für größere Lasten als
die auf dem daran angebrachten Schild angegebenen verwenden. Auf keinen Fall
bei angehobenem Fahrzeug den Motor anlassen. Das Fahrzeug nur soweit erforderlich
anheben. In dem Maße, in dem es höher angehoben wird, wird es instabiler und
es erhöht sich das Kipprisiko. Aus diesem Grund sollte das Fahrzeug nur so weit
angehoben werden, bis der Zugang zum Ersatzrad möglich ist
- Eine falsche Montage des Radkappe kann dazu führen, dass sich diese
während der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe am Reifenfüllventil vornehmen.
Keinerlei Werkzeuge zwischen Felge und Reifen einführen. Regelmäßig den Druck
der Reifen und des Notrads gemäß der im Abschnitt "Technische Daten" aufgeführten
Werte prüfen.
VORSICHT
- Beim Drehen der Kurbel darauf achten, dass dies ungehindert und ohne
Gefahren von Abschürfungen an der Hand durch Berührungen mit dem Boden erfolgen
kann. Auch die sich bewegenden Teile des Wagenhebers (Schrauben und Gelenke)
können Verletzungen verursachen: Den Kontakt möglichst vermeiden. Bei Verschmutzung
mit Schmierfett gründlich reinigen.
- In diesem Fall so schnell wie möglich das Fiat-Kundendienstnetz für
eine Kontrolle der Anzugsmomente der Radbefestigungsbolzen kontaktieren.
KIT Fix&Go
BESCHREIBUNG
Das Schnellreparatur-Kit Fix&Go Abb. 123 befindet sich im Kofferraum in einem
geeigneten Behälter und umfasst:
- eine Kartusche (A) mit Dichtflüssigkeit, zusätzlich: transparenten Schlauch
zum Einspritzen der Dichtflüssigkeit (D) und Aufkleber (C) mit der Aufschrift
"Max 80 km/h", der nach der Reifenreparatur gut sichtbar angebracht werden muss
(z.B. am Armaturenbrett);
- einen Kompressor (B);
- Faltprospekt für den korrekten Einsatz des Kits;
- ein Paar Schutzhandschuhe in der Schlauchaufnahme der Kartusche (D).
REPARATURVERFAHREN
Vorgehensweise:
- Den Motor abstellen, die Warnblinkanlage einschalten und die Feststellbremse
anziehen.
- Vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug die Warnweste anziehen (falls nach den
geltenden Vorschriften erforderlich). Beachten Sie in jedem Fall die gesetzlichen
Bestimmungen zur Verkehrssicherheit, die in dem Land gelten, in dem Sie fahren.
- Die Kartusche (A) mit dem Dichtungsmittel in den entsprechenden Sitz am
Kompressor (B) einführen und fest nach unten Abb. 123 drücken.
Das Klebeschild (C) abziehen und an einer gut sichtbaren Stelle (Abb. 127) anbringen;
- Handschuhe tragen.
- Die Ventilkappe des beschädigten Reifens abnehmen und den transparenten
Dichtmittelschlauch (D) Abb. 123 am Ventil aufschrauben. Bei einer Kartusche
mit 250 ml verfügt das Gehäuse des transparenten Schlauchs über eine abnehmbare
Nutmutter, die den Ausbau erleichtert. Sicherstellen, dass sich die ON-/OFF-Taste
(E) Abb. 125 in Stellung AUS befindet (Taste nicht gedrückt);
- Den elektrischen Steckverbinder (F) Abb. 124 in die 12V-Fahrzeugsteckdose
einstecken und den Fahrzeugmotor anlassen;
- Die Kartusche (A) vom Kompressor trennen, durch Drücken der Entriegelungstaste
(H) und Heben der Kartusche (A) nach oben Abb. 126 .
Wenn das Manometer (G) Abb. 125 nach 15 Minuten ab Einschalten des Kompressors
einen Druck anzeigt, der niedriger als 1.8 bar / 26 psi beträgt, den Kompressor
ausschalten, den Dichtmittelschlauch (D) vom Reifenventil trennen, die Kartusche
(A) vom Kompressor entfernen Abb. 126.
Das Fahrzeug ca. 10 m weit bewegen, damit sich die Dichtflüssigkeit verteilen
kann. Das Fahrzeug sicher anhalten, die Feststellbremse ziehen und den Druck mit
dem schwarzen Luftschlauch (I) Abb. 128 wieder auf den vorgegebenen Wert bringen.
Wenn auch in diesem Fall innerhalb von 15 Minuten nach Einschaltung nicht der
Druck von mindestens 1.8 bar (26 psi) erreicht werden kann, nicht weiterfahren,
sondern das Fiat-Servicenetz aufsuchen.
Nach einer Fahrdistanz von ca. 8 Kilometern / 5 Meilen das Fahrzeug erneut an
einer sicheren Stelle abstellen und die Handbremse einlegen. Den Kompressor herausnehmen
und den Druck mit dem schwarzen Luftschlauch (I) Abb. 128 wieder herstellen.
Liegt der angegebene Druck über 1.8 bar / 26 psi, den Druck wieder herstellen
und vorsichtig bis zur nächsten Werkstatt des Fiat- Servicenetzes fahren. Wird dagegen
ein Druck unter 1.8 bar (26 psi) erreicht, nicht weiterfahren, sondern das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.
PROZEDUR FÜR DIE WIEDERHERSTELLUNG DES DRUCKS
Vorgehensweise:
AUSTAUSCH DER KARTUSCHE
Vorgehensweise:
- Nur originale Fix&Go-Kartuschen benutzen, die über das Fiat-Servicenetz
bezogen werden können.
- Zur Entfernung der Kartusche (A) Abb. 123 die Entriegelungstaste (H) Abb.
126 drücken und Kartusche anheben.
ACHTUNG
- Angaben entsprechend den geltenden Vorschriften befinden sich auf der
Kartuschenetikette des Fix&Go-Sets. Die Etikette der Kartusche vor Gebrauch
sorgfältig durchlesen, unsachgemäße Anwendung vermeiden.
Das Fix&Go-Reparaturset ist mit einem Verfallsdatum versehen und muss regelmäßig
ausgetauscht werden. Das Reparaturset darf nur von Erwachsenen verwendet werden
und soll auf keinen Fall Minderjährigen zum Gebrauch überlassen werden.
- ACHTUNG: Nicht schneller als 80 km/h fahren. Abrupte Beschleunigungen
oder Bremsmanöver vermeiden. Das Kit dient nur zur vorübergehenden Reparatur
des Reifens. Deshalb muss dieser so schnell wie möglich von einem Fachmann kontrolliert
und repariert werden. Vor dem Einsatz des Kits sicherstellen, dass der Reifen
nicht all zu stark beschädigt ist und sich die Felge noch in einem guten Zustand
befindet. Andernfalls Pannenhilfe rufen. Keine Fremdkörper aus dem Reifen herausziehen.
Den Kompressor nicht länger als 20 Minuten ununterbrochen laufen lassen, da
sonst die Gefahr einer Überhitzung besteht.
VORSICHT
- Die Dichtflüssigkeit wirkt bei Temperaturen zwischen -40ºC und +50ºC.
Die Dichtflüssigkeit hat ein Ablaufdatum und muss regelmäßig ausgetauscht werden.
Es können Reifen repariert werden, deren Lauffläche bis zu einem Durchmesser
von 6 mm beschädigt wurde. Die Patrone und das Etikett dem Personal übergeben,
das den mit dem TireKit behandelten Reifen handhaben muss.
NOTSTART
Bei einer herkömmlichen entladenen Batterie kann ein Notstart über Kabel und
die herkömmliche Batterie eines anderen Fahrzeugs oder über eine Zusatzbatterie
(Blei) erfolgen.
Der Notanlassvorgang kann gefährlich sein, wenn er nicht vorschriftsmäßig durchgeführt
wird: Die im Folgenden beschriebenen Prozeduren strengsten beachten.
ZUR BEACHTUNG
Keine Zusatzbatterie oder andere äußeren Versorgungsquellen mit einer Spannung
von mehr als 12V benutzen: Dies könnte zu Schäden der herkömmlichen Batterie, des
Anlassermotors, der Lichtmaschine oder der elektrischen Fahrzeuganlage führen. Keinen
Notstart durchführen, wenn die herkömmliche Batterie gefroren ist. Die herkömmliche
Batterie könnte beschädigt werden oder explodieren!
ANLASSEN MIT ZUSATZBATTERIE
Bei entladener herkömmlicher Batterie kann der Motor mit einer Fremdbatterie
mit gleicher bzw. leicht größerer Kapazität gegenüber der entladenen Batterie angelassen
werden.
Für den Motorstart folgendermaßen vorgehen, wobei die in Abb. 129 dargestellte
numerische Reihenfolge einzuhalten ist:
- Die beiden Plusklemmen (Zeichen + in der Nähe der Klemme) der beiden herkömmlichen
Batterien mit dem betreffenden Kabel verbinden.
- Mit einem zweiten Kabel die Minusklemme (-) der Zusatzbatterie mit einem
Erdungspunkt am Motor oder am Getriebe des zu startenden Fahrzeugs verbinden,
wie in Abb. 129 gezeigt.
- Beim Einsatz eines anderen Fahrzeugs für den Notstart, das Fahrzeug innerhalb
der Reichweite der Anlasserkabel parken, die Feststellbremse betätigen und sicherstellen,
dass die Zündung ausgeschaltet ist.
- Den Motor anlassen.
- nach dem Motorstart können die Kabel entfernt werden, und zwar in umgekehrter
Reihenfolge.
Bei den Versionen mit Start&Stop- System sind für den Anlassvorgang mit Zusatzbatterie
die im Kapitel "Start&Stop-System" im Abschnitt "Anlassen und Fahren" enthaltenen
Angaben zu berücksichtigen.
Wenn der Motor nach einigen Versuchen nicht anspringt, bestehen Sie nicht weiter
auf nutzlosen Versuchen, sondern wenden Sie sich bitte an das Fiat-Servicenetz.
HINWEIS Die beiden Minuspole der beiden Batterien nicht direkt anschließen: Eventuelle
Funken können eventuell aus der herkömmlichen Batterie austretende Gase entzünden.
Ist die Zusatzbatterie in einem anderen Fahrzeug installiert, muss vermieden
werden, dass sich die Metallteile der beiden Fahrzeuge berühren.
ACHTUNG
VORSICHT
- Vermeiden Sie ein schnelles Aufladen der herkömmlichen Batterie für
den Notstart: elektronische Systeme und die Steuerungen der Zündung und der
Motorversorgung könnten dabei beschädigt werden.
KRAFTSTOFFSPERRSYSTEM
Wird bei einem Aufprall ausgelöst und bewirkt:
- Die Unterbrechung der Kraftstoffversorgung, wodurch der Motor abgestellt
wird;
- Die automatische Entriegelung der Türen;
- Das Einschalten der Innenbeleuchtung;
- Die Einschaltung der Warnblinkanlage;
- Die automatische Trennung der Hilfsbatterie von der elektrischen Anlage.
HINWEIS Fahrzeug sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass kein Kraftstoff
ausläuft, wie zum Beispiel im Motorraum, unter dem Fahrzeug oder in der Nähe des
Tanks. Nach dem Unfall den Zündschlüssel auf STOP stellen damit die herkömmliche
Batterie sich nicht entlädt.
Um den einwandfreien Fahrzeugbetrieb wiederherzustellen, ist folgendes Verfahren
durchzuführen:
- Den Zündschlüssel auf MAR drehen.
- rechten Blinker aktivieren;
- rechten Blinker deaktivieren;
- linken Blinker aktivieren;
- linken Blinker deaktivieren;
- rechten Blinker aktivieren;
- rechten Blinker deaktivieren;
- linken Blinker aktivieren;
- linken Blinker deaktivieren;
- Den Zündschlüssel auf STOP und dann auf MAR drehen.
LPG-Versionen: Bei einem Aufprall erfolgt die sofortige Unterbrechung der Benzinversorgung,
die LPG-Sicherheitsmagnetventile schließen und die Einspritzung wird unterbrochen,
wodurch der Motor abstellt.
Versionen Natural Power: Bei einem Aufprall des Fahrzeugs wird die Versorgung
sofort unterbrochen und der Motor stellt ab.
HINWEIS Die Wiederherstellung des Anschlusses der Hilfsbatterie an die elektrische
Anlage darf nur im Fiat- Servicenetz erfolgen.
ACHTUNG
- Falls nach einem Unfall Benzingeruch oder Leckstellen an der Anlage
zur Kraftstoffversorgung festgestellt werden, darf das System nicht wieder eingeschaltet
werden, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
ABSCHLEPPEN DES FAHRZEUGS
Die mit dem Fahrzeug gelieferte Abschleppöse befindet sich im Werkzeugbehälter
unter der Kofferraumverkleidung.
EINHAKEN DES ABSCHLEPPRINGS
Manuell die Kappe (A) Abb. 130 an der vorderen Stoßstange oder (A) (für Versionen
bzw. Märkte, bei denen dies vorgesehen ist) an der hinteren Stoßstange, indem auf
den unteren Teil gedrückt wird, lösen, den Abschleppring (B) von seinem Sitz in
der Werkzeughalterung nehmen und ganz auf den vorderen Abb. 131 oder hinteren Gewindestift
schrauben.
Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
Das Fahrzeug kann nur auf eine der folgenden Weisen abgeschleppt werden (immer
nur bei abgeschaltetem Motor, im Leerlauf und ohne angezogener Feststellbremse):
- mit allen vier auf den Straßen rollenden Rädern;
- mit vorderen (oder hinteren) angehobenen oder auf einem Abschleppwagen gestützten
Hinterrädern (oder Vorderrädern) und auf einem dafür vorgesehenen Karren abgestützten
Vorderrädern;
- auf die Ladefläche des Abschleppwagens geladen, wobei alle vier Räder auf
der Wagenfläche aufliegen.
HINWEIS Bei den Versionen Cross können diese, wenn die Haken (A) Abb. 132 vorhanden
sind, zum Abschleppen des Fahrzeugs in Notfällen genutzt werden. Falls die Haken
(A) nicht vorhanden sein sollten, ist das Fahrzeug mit einem Ringhaken ausgestattet,
der nur von vorne benutzt werden kann.
ACHTUNG
- Vor dem Abschleppen, den Zündschüssel auf MAR und dann auf STOP drehen,
ohne ihn abzuziehen. Durch Abziehen des Schlüssels wird automatisch die Lenkradsperre
eingeschaltet, wodurch das Lenken des Fahrzeuges unmöglich wird.
- Bevor der Ring festgeschraubt wird, den entsprechenden Gewindesitz sorgfältig
reinigen. Vor Beginn des Abschleppvorgangs sicherstellen, dass der Ring bis
zum Anschlag festgeschraubt wurde.
- Während des Abschleppvorgangs bitte daran denken, dass ohne Bremskraftverstärker
und elektrische Servolenkung sowohl zum Bremsen eine höhere Kraft auf das Bremspedal
erforderlich ist als auch zum Lenken mehr Kraft am Lenkrad nötig ist.
Zum Abschleppen keine elastischen Seile verwenden und ruckartige Bewegungen
vermeiden. Ruckhaftes Fahren vermeiden. Prüfen, dass beim Abschleppen keine
Fahrzeugteile durch die Abschleppvorrichtung beschädigt werden. Beim Abschleppen
des Fahrzeugs ist es notwendig, die entsprechenden Straßenverkehrsbestimmungen
sowohl bezüglich der Abschleppvorrichtung als auch bezüglich des Verhaltens
auf der Straße einzuhalten. Beim Abschleppen des Fahrzeuges nicht den Motor
anlassen.
- Die vorderen und hinteren Abschlepphaken (für Versionen bzw. Märkte,
bei denen dies vorgesehen ist) dürfen nur als Nothilfe auf der Straße benutzt
werden.
Abschleppen auf kurzen Strecken unter Benutzung einer Vorrichtung, die den Verkehrsbestimmungen
entspricht (starrer Balken) ist zum Bewegen des Fahrzeuges auf der Straße für
die Vorbereitung zum Abschleppen oder den Transport mit einem Abschleppwagen
erlaubt. Die Haken DÜRFEN NICHT für Abschleppvorgänge benutzt werden, die nicht
auf der Straße erfolgen oder wenn Hindernisse vorhanden sind und/oder für das
Abschleppen mit Seilen oder anderen, nicht starren Vorrichtungen. In Einhaltung
der obigen Angaben muss das Abschleppen mit zwei Fahrzeug (ziehend und gezogen)
erfolgen, die so gut wie möglich hintereinander auf derselben Achse ausgerichtet
sind.
- Den Abschlepphaken nicht für die Befestigung des Fahrzeugs auf einem
Schiff benutzen.
MEHR SEHEN:
KURZANLEITUNG
Allgemeine Funktionen
Radio-Funktionen
USB-Funktionen
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
LENKRADBEDIENTASTEN
Radio
Uconnect Bluetooth
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
Funktion Multimedialer Datenleser
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
De Funktionen der Lenkradbedientasten werden mit Loslassen der jeweiligen Taste
aktiviert.
Füllstand des Waschwasserbehälters prüfen
Der Behälter ist durchsichtig, so dass Sie
den Flüssigkeitsstand einfach überprüfen
können.
Überprüfen Sie den Flüssigkeitsstand
und füllen, wenn nötig, Flüssigkeit nach.