Ersetzen Sie die Reifen gemäß den Wartungsplänen und in Abhängigkeit vom Verschleiß oder setzen Sie diese um.
Kontrolle der Reifen
Überprüfen Sie, ob die Verschleißanzeiger an den Reifen sichtbar sind. Überprüfen Sie die Reifen außerdem auf ungleichmäßige Abnutzung, wie z. B.
übermäßige Abnutzung an den Seiten der Lauffläche.
Prüfen Sie den Zustand und den Reifendruck des Reserverads, sofern es nicht abwechselnd mit den anderen Rädern montiert wird.
Die Lage der Verschleißanzeiger wird durch die Markierungen "TWI" oder "Δ" usw.
an der Flanke jedes Reifens angezeigt.
Ersetzen Sie die Reifen, wenn die Verschleißanzeiger sichtbar sind.
Umsetzen der Reifen
Setzen Sie die Reifen in der angegebenen
Reihenfolge um.
Um eine gleichmäßige Reifenabnutzung
zu erhalten und die Lebensdauer
der Reifen zu verlängern, empfiehlt
Toyota, die Reifen alle 10000 km
umzusetzen.
Wann müssen die Reifen des Fahrzeugs ersetzt werden
Die Reifen sollten ersetzt werden, wenn:
Falls Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb.
Lebensdauer der Reifen
Jeder Reifen, der mehr als 6 Jahre alt ist, muss von einem Fachmann geprüft werden, auch wenn er nur selten gebraucht wurde und keine Schäden sichtbar sind.
Niederquerschnittsreifen (Fahrzeuge mit Reifen der Größe 165/60R15)
Generell nutzen sich Niederquerschnittsreifen im Vergleich zu Standardreifen schneller ab und die Haftung auf Straßen mit Schnee und/oder Eis ist geringer. Benutzen Sie auf verschneiten und/oder vereisten Straßen Winterreifen oder Schneeketten, und fahren Sie vorsichtig und mit einer den Witterungsbedingungen angemessenen Geschwindigkeit.
Wenn das Profil auf Winterreifen bis auf weniger als 4 mm abgenutzt ist
Winterreifen verlieren ihre Wirkung.
Reifendruck-Warnsystem (je nach Ausstattung)
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck-Warnsystem ausgestattet.
Wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, überwacht das System die Schwankungen bei den Radgeschwindigkeitssignalen, die vom Geschwindigkeitssensor für das Bremsensteuerungssystem ausgegeben werden.
Wenn ein niedriger Reifenfülldruck erkannt wird, wird der Fahrer darüber informiert.
Reifendruck-Warnsystem initialisieren
Das Reifendruck-Warnsystem muss nach einem Radwechsel initialisiert werden
Beim Initialisieren des Reifendruck-Warnsystems wird der aktuelle Reifenfülldruck als Referenzdruck festgelegt.
Initialisierungsvorgang
Reifendruck-Warnsystem initialisieren
Die Initialisierung kann nicht durchgeführt werden, während sich das Fahrzeug bewegt.
Situationen, in denen das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktioniert (je nach Ausstattung)
Für dieses Reifendruck-Warnsystem ist die ordnungsgemäße Funktionsweise gewährleistet, wenn Original-Equipment (OE) verwendet wird.
In den folgenden Fällen funktioniert das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen nicht ordnungsgemäß.
Wenn der Reifenfülldruck schnell sinkt, wie z. B. nach einem Reifenplatzer, funktioniert die Warnung unter Umständen nicht.
WARNUNG
Beim Prüfen oder Ersetzen von Reifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden.
Nichtbeachtung kann zur Beschädigung von Teilen des Antriebsstrangs sowie zu gefährlichen Fahreigenschaften führen, die Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen können.
Kombinieren Sie auch keine Reifen mit unterschiedlichem Laufflächenverschleiß
Benutzen Sie keine Reifen, von denen Sie nicht wissen, wie sie vorher verwendet wurden.
Reifendruck-Warnsystem initialisieren (je nach Ausstattung)
Betätigen Sie den Rückstellschalter für Reifenluftdruckwarnung nicht, ohne zuvor den Reifenfülldruck wie angegeben einzustellen. Ansonsten leuchtet die Reifendruck- Warnleuchte eventuell nicht auf, auch wenn der Reifenfülldruck niedrig ist, oder sie leuchtet, obwohl der Reifenfülldruck normal ist.
WARNUNG
Wartung der Räder (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Alle Räder, einschließlich Ersatzrad (sofern vorhanden), sollten monatlich im kalten Zustand und mit dem vom Fahrzeughersteller empfohlenen Fülldruck überprüft werden.
Angaben zum empfohlenen Reifenfülldruck finden Sie auf der Fahrzeugplakette oder auf dem Reifenfülldruckaufkleber (Schild mit Reifen- und Belastungsinformationen).
(Wenn die Größe der an Ihrem Fahrzeug montierten Reifen von der auf der Fahrzeugplakette oder auf dem Reifenfülldruckaufkleber [Schild mit Reifen- und Belastungsinformationen] angegebenen Größe abweicht, müssen Sie den korrekten Reifenfülldruck für diese Reifen in Erfahrung bringen.) Als zusätzliche Sicherheitseinrichtung besitzt Ihr Fahrzeug ein Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS - Reifendruck-Warnsystem), das anhand einer Reifendruckanzeige (Reifendruck-Warnleuchte) auf einen zu niedrigen Reifenfülldruck eines Reifens bzw. mehrerer Reifen hinweist. Wenn die Reifendruckanzeige (Reifendruck- Warnleuchte) aufleuchtet, sollten Sie daher das Fahrzeug schnellstmöglich anhalten, die Reifen überprüfen und gegebenenfalls den Reifenfülldruck entsprechend erhöhen. Beim Fahren mit einem zu niedrigen Fülldruck kann der Reifen überhitzen und beschädigt werden. Außerdem steigen beim Fahren mit zu niedrigem Reifenfülldruck der Kraftstoffverbrauch und der Reifenverschleiß an. Zudem können das Fahrzeug- Handling und das Bremsvermögen beeinträchtigt werden.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS (Reifendruck-Warnsystem) kein Ersatz für eine ordnungsgemäße Reifenwartung darstellt und dass es Aufgabe des Fahrers ist, auf den korrekten Reifenfülldruck zu achten. Das gilt auch dann, wenn der Reifenfülldruck noch nicht den kritischen Wert erreicht hat, bei dem die TPMS-Reifendruckanzeige (Reifendruck-Warnleuchte) aufleuchtet.
Ihr Fahrzeug ist außerdem mit einer Störungsanzeige für das TPMS (Reifendruck- Warnsystem) ausgestattet, die aufleuchtet, wenn das System nicht ordnungsgemäß funktioniert. Die Störungsanzeige für das TPMS (Reifendruck-Warnsystem) ist mit der Reifendruckanzeige (Reifendruck-Warnleuchte) kombiniert. Wenn das System eine Störung erkennt, blinkt die Anzeige ca. eine Minute lang und leuchtet dann dauerhaft weiter. Diese Sequenz wird auch bei nachfolgenden Fahrzeugstarts so lange fortgeführt, bis die Störung beseitigt wird. Wenn die Störungsanzeige leuchtet, kann das System unter Umständen keinen niedrigen Reifenfülldruck erkennen oder melden.
Störungen im TPMS (Reifendruck-Warnsystem) können aus verschiedensten Gründen auftreten, wie z.B. Montage, Wechsel oder Umsetzung von Reifen oder Rädern, die die ordnungsgemäße Funktion des TPMS (Reifendruck-Warnsystem) verhindern.
Prüfen Sie nach dem Wechsel eines oder mehrerer Reifen oder Räder Ihres Fahrzeugs immer die Störungsanzeige für das TPMS (Reifendruck-Warnsystem), um sicherzustellen, dass die Reifen und Räder die Funktion des TPMS (Reifendruck- Warnsystems) nicht beeinträchtigen.
HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen für die Montage eines anderen Reifens (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Wenn unterschiedlich aufgebaute Reifen oder Räder montiert sind, die von verschiedenen Herstellern stammen oder bei denen es sich um unterschiedliche Modelle oder Profiltypen handelt, kann das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit Naturbelag oder Schlaglöchern ist besondere Vorsicht geboten.
Diese Bedingungen können zu Druckverlust der Reifen führen und somit die Federungs-/ Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das Befahren von schlechten Straßen Reifen, Räder und Karosserie beschädigen.
Niederquerschnittsreifen (Fahrzeuge mit Reifen der Größe 165/60R15)
Niederquerschnittsreifen können bei schlechtem Straßenbelag größeren Schäden an der Felge als gewöhnlich anrichten. Achten Sie dabei auf die folgenden Punkte
Wenn der Reifenfülldruck der Reifen beim Fahren sinkt
Fahren Sie nicht weiter, da ansonsten die Reifen bzw. Räder beschädigt werden könnten.